Kandidat*innenvorstellung Platz 3: Dawina Reiter

Dawina ist einer dieser Menschen, die man für politische Arbeit dringend braucht. Obwohl sie mit zwei kleinen Kindern und ihrer Arbeit als Lacklaborantin schon viel um die Ohren hat, kümmert sie sich als Vorstandsmitglied um den OV, unaufgeregt und mit viel Einsatz. Die Steller Grünen sind zufrieden: “Sie ist zuverlässig und kompetent — nicht nur in Sachen Familienpolitik!” und: “Dawina ist eine von den fleißigen Bienen, die so wichtig sind.”

Wenn es mal hoch her geht, können wir uns auf sie verlassen, dazu ein Mitglied: “Dawina bewahrt auch in unübersichtlichen Situationen ihre sachliche Art.”

Auch privat geht Dawina gerne praktisch mit ihrer Haltung um. Statt lange über die ökologischen Aspekte von Ernährung zu debattieren, bringt sie zum Beispiel lieber leckere vegane Muffins mit. Die Verkehrswende ist nicht nur ein wichtiges politisches Thema für Dawina, sondern im Hause Reiter schon im vollen Gang. Dazu der OV: “Sie lebt die neue Elektromobilität schon jetzt. Mit ihrem Rad.”

Dawinas politisches Motto ist “Reden statt machen!”, zum Glück konnten wir sie trotzdem davon überzeugen uns anlässlich ihrer Kandidatur auf Listenplatz 3 einige Fragen zu beantworten:

Was gefällt Dir an Stelle, Ashausen, Fliegenberg? Wieso lebst du gerne hier? 

Dawina: Ich wohne seit 2017 in Stelle, aber schon länger in der Region, zuletzt in Hoopte. Geboren und aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf im Landkreis Schaumburg. Als ich als junge Frau dann nach Hamburg zog, war mir schnell klar, dass ich wieder aufs Land zurück möchte. Einmal Dorfkind, immer Dorfkind 🙂

Und Stelle ist so viel mehr. Es ist Dorf, weil ich Wiesen und Wälder um mich herum habe und dennoch bekomme ich alles Nötige; Schulen, Kitas, Einkaufen, Ärzte und auch noch einen Bahnhof!

Was sind die Probleme in der Gemeinde, die Dir persönlich am Wichtigsten sind?

Dawina: Den dörflichen Charakter von Stelle wieder herauszuarbeiten, ist nicht nur schön für die Menschen, sondern jeder Schritt dahin ist auch gut für das Klima. Dabei denke ich vor allem an das Thema Innenverdichtung. Noch mehr gepflasterte Flächen und weniger Bäume wird weder Starkregen abfangen, noch dazu beitragen die Umgebungstemperatur in den Straßen und Siedlungen zu reduzieren.

Mir selber liegt aber das Thema Verkehr besonders am Herzen. Vor allem die Art und Weise das Thema anzugehen. Ich möchte möglichst viele Menschen mitnehmen. Denn wir brauchen nicht nur Ideale, die nur wenige Menschen leben. Um mit dem Klimawandel umzugehen und ihn abzumildern, müssen wir alle Menschen mitnehmen. Und dazu brauchen wir verschiedene Möglichkeiten, sowohl idealistische Konzepte, als auch Überredungskünste oder schlicht finanzielle Anreize. Mobilität ist nicht nur ein Herzstück unseres Lebens auf dem Land, sondern auch ein wichtiges Feld, auf dem wir dem Klimawandel entgegen treten.

Was sollten die Wähler*innen über Dich wissen? Wieso sollte ich Dich wählen?    

Dawina: Ich bin Mutter zweier Kinder. Werde ich in den Gemeinderat gewählt, werde ich mich für die Kinder und Jugendlichen in Stelle einsetzen. Ich finde es schön, dass meine Kinder hier in Stelle alles haben. Für den Erhalt und Ausbau ihrer (frühkindlichen) Bildung und Freizeitmöglichkeiten werde ich mich einsetzen.

Ich war selber Abgeordnete in einem Jugendparlament. Ich kann mich noch an die Hürden von damals erinnern und möchte die Jugendlichen darin Unterstützen, ihre Interessen umsetzen zu können, wie zB. den Bau eines Skateparks. Außerdem ist es mir enorm wichtig, dass eine weiterführende Schule in Stelle bleibt, um weiterhin alles an einem Ort zu haben. Mein Wunsch wäre eine IGS.