Antrag auf Inanspruchnahme von Fördermitteln zur Einrichtung von Luftfiltern in Schulen und KiTas.


Mit Wirkung zum 11. Juni 2021 wird das Förderprogramm für stationäre RLT-Anlagen um den Neueinbau für RLT-Anlagen in Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren ausgeweitet. Ab 11. Juni 2021 können entsprechende Anträge gestellt werden. (Zitat: https://www.bafa.de) .

Hiermit beantragen wir: Die Gemeinde möge die in Aussicht gestellte Förderung auf Sinnhaftigkeit bezüglich der Ausrüstung unserer Schulen und KiTas mit Luftfilteranlagen prüfen. Sollte die Förderung für uns sinnhaft sein, beantragen wir die schnellstmögliche Ausrüstung der Schulen und KiTas mit Luftfiltern.
Begründung:
Das Vorhaben wird weitgehend gefördert, einmal eingebaut sind die Anlagen nicht nur geeignet, Coronaviren zu filtern, sie helfen auch gegen die Ausbreitung anderer Erreger, beispielsweise die Grippe.
Kinder und Jugendliche haben wesentliche Härten der Pandemie geschultert. Um die Inzidenzen niedrig zu halten, haben sie massiv auf Schulunterricht und ihr Sozialleben in der KiTa verzichtet, die Auswirkungen für diese Generation werden sich erst in den kommenden Jahren vollständig zeigen. Es ist an der Zeit, dass wir ihre Belange in der Coronapandemie in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen. Bei einer Förderhöhe von bis zu 80% sollten finanzielle Erwägungen dem Vorhaben nicht im Wege stehen, wohl aber wäre es katastrophal, wenn wir im Winter erneut eine Coronawelle erleben, die dann vor Allem die ungeimpften Kinder und Jugendlichen betrifft. Weiterer Unterrichtsausfall und KiTaschließungen wären völlig inakzeptabel, da es mit den Luftfiltern eine funktionierende Lösung gibt, um das zu verhindern. Auch das Umweltbundesamt kommt inzwischen zu der Einschätzung, dass Luftfilteranlagen eine geeignete Maßnahme zur Pandemiebekämpfung sind. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Filter in ihrer Dimensionierung im Verhältnis zur Raumgröße und der Anzahl der Kinder den versprochenen Schutz auch wirklich gewährleisten können.
Lassen Sie uns jetzt über die Parteigrenzen hinweg eine Entscheidung im Sinne der Kinder und Jugendlichen treffen.

Nachtrag: Wir haben inzwischen erfahren, dass die Gemeinde die Prüfung der Förderung bereits von sich aus angestoßen hat.