Pressemitteilung: Steller Grüne fordern zügige Kita-Lösung

Dawina Reiter (aus dem Vorstand) und Helga Schenk (aus dem Vorstand und der Fraktion) von den GRÜNEN in Stelle.

Die letzte Jugendausschusssitzung zeigte es deutlich. Die Gemeinde hatte die Planung der KiTa-Plätze nicht im Blick. Wie konnte es sich so zuspitzen, dass über 100 Kinder keinen Betreuungsplatz in Krippe oder Kindergarten bekommen? Dabei sind die Kinder, die in das Neubaugebiet Grasweg West ziehen, noch nicht eingerechnet. Ein Problem, das die Gemeinde kurz- und mittelfristig lösen muss.  Endlich scheint es die Gemeinde und der Rat auch zu sehen. Die nächste Debatte darüber ist schon kommende Woche.

„Zu spät“, kommentiert Helga Schenk aus der Fraktion der Grünen.

„Dem Großteil der Familien wird die Gemeinde dieses Jahr kein Angebot mehr machen können. Das ist  dramatisch. Aber wir schauen nach vorne und sollten es vor allem jetzt pragmatisch und zügig angehen.“

Die Grünen haben schon lange gefordert, nicht nur auf das Grundstück Ehlersweg zu setzen, sondern weiter voraus zu schauen. Es braucht geeignete Grundstücke für neue Kitas, sowohl für Übergangslösungen als auch für Neubauten. Warum nicht einen Kindergarten in den notwendigen Erweiterungsbau des Rathauses einbeziehen? Warum nicht eine weitere kurzfristige Containerlösung an der Oberschule? Die Grünen begrüßen es, wenn ein naturpädagogisches Konzept einem Kindergarten zu Grunde liegt. Ein Waldkindergarten kann das Angebot komplettieren. Es kann ein Puzzlestück sein, wird aber die jetzige Situation nicht alleine lösen.

Dawina Reiter aus dem Vorstand der Grünen in Stelle, selber Mutter und am Wald groß geworden, der auch immernoch einen Waldkindergarten beherbergt, sagt:“Uns ist klar, dass ein Waldkindergarten nicht für jedes Kind möglich ist, vor allem nicht wegen des Alters. Zumeist werden die Kinder auch halbtagsbetreut. Dennoch ist es toll, wenn Kinder durch und mit der Natur lernen können.“